Lese-Recht­schreib-Schwä­che (LRS)

Was ist LRS?

Bereits in den ersten Monaten des 1. Schul­jah­res fallen folgende Kenn­zei­chen auf:

  • Probleme, gespro­chene Worte in einzelne Laute zu zerlegen
  • Schwie­rig­kei­ten beim Zuord­nen der Laute zu Buchstaben
  • Mangelnde Fähig­keit, beim Lesen Buch­sta­ben zu Wörtern zu verschmelzen
  • Über­durch­schnitt­lich viele Fehler wie Buchstabendreher

Wer stellt LRS fest?

Nach der Verwal­tungs­vor­schrift des Landes Baden-Würt­tem­berg stellt dies die Klas­sen­kon­fe­renz fest. Dazu kann sie stan­dar­di­sierte Tests heranziehen.

Welche Auswir­kun­gen hat LRS auf die Deutschnote?

Die Lese- und Recht­schreib­an­teile an der Gesamt­note des Faches Deutsch sind gerin­ger zu gewich­ten. Über die Gewich­tung entschei­det die Klassenkonferenz.

Wie kann die Schule helfen?

Elemen­tare Übungen werden in den Klas­sen­stu­fen in den Deutsch­un­ter­richt inte­griert, z.B.

  • das Glie­dern von gespro­che­nen Worten in Buchstaben
  • das Erken­nen von Buchstaben
  • das Verschmel­zen von Buch­sta­ben zu Wörtern
  • das Unter­glie­dern von Wörtern in Silben

Was ist zu beachten?

Für eine Bekämp­fung der Lese-Recht­schreib-Schwä­che muss man mitun­ter mehrere Jahre einkal­ku­lie­ren. Das heißt, dass die wich­tigste Eigen­schaft für Schüler und Eltern die Geduld ist. Um Erfolge zu erzie­len sollte 5 Mal die Woche ca. 10 Minuten gezielt geübt werden.